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Ortsnetzstation 2.0: Die ACOS 730 als Schlüssel zur Netzoptimierung

Ettlingen, 14.02.2024 – Die Herausforderungen im Niederspannungsnetz stehen im Fokus der aktuellen Energielandschaft. Die Bundesregierung hat im Zuge der Klimaschutzziele für 2030 klare Vorgaben gemacht – ein schnellerer Ausbau erneuerbarer Energiequellen und die Ablösung fossiler Energieträger durch Sektorkopplung stehen an erster Stelle.

Mit über 15 Millionen neuen Anlagen in Aussicht, vor allem im Niederspannungsnetz, wird ein gemanagtes, digitalisiertes und intelligentes Verteilnetz unumgänglich. Gesetzliche Regularien wie die Neufassung von §14a EnWG, welche seit dem 01.01.2024 greift, unterstreichen die Notwendigkeit einer Netzzustandsermittlung auf Niederspannungsnetzebene.

Die Netzführung steht vor der Herausforderung, die volatile Erzeugung mit der dynamischen Verbrauchsentwicklung in Einklang zu bringen um Netzstabilität und Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Das erfolgt im Wesentlichen in einer Spannungsebene, die für die meisten Netzbetreiber aktuell nicht sichtbar ist, weil die systemgestützte Netzführung häufig an der Oberspannungsseite des Ortsnetztransformators endet. Die Integration der Niederspannungsnetze inklusive der daran angeschlossenen Erzeuger, Verbraucher und Prosumer ist somit eine erste, unabdingbare Voraussetzung, die es zu realisieren gilt. 

Die digitale Ortsnetzstation spielt hierbei eine Schlüsselrolle. Mit zunehmender Direkteinspeisung von Energie, beispielsweise durch Photovoltaikanlagen, Ladesäulen und Wärmepumpen, gewinnt die Digitalisierung der Ortsnetzstationen an Bedeutung als Bindeglied zwischen Mittel- und Niederspannungsnetz.

Die ACOS 730, unser kompaktes Fernwirkgerät, bietet die Lösung. Mit Funktionen wie dreiphasiger Spannungsmessung, Trafobelastungsberechnung und Überwachung auf Grenzwertverletzungen ist sie anpassungsfähig und effizient. Für größere Stationen kommt die ACOS 750 zum Einsatz.

Die ACOS 730 verfügt über eine Basissteuereinheit mit digitalen Eingängen, Ausgängen und analogen Eingängen. Durch Erweiterungsbaugruppen können weitere Funktionen integriert werden. Zusätzlich besitzt die Steuereinheit noch eine Modbus –RTU-Schnittstelle, an die z.B. Kurzschlussanzeiger, Wandler oder Qualitätsmessgeräte angeschlossen werden können. Die Kommunikation erfolgt über das Standardprotokoll IEC 60870-5-104, unterstützt durch Übertragungsgeräte für GPRS/LTE und 450MHz-Netz.

In verschiedenen Szenarien – von Neubauten bis zur Aufrüstung bestehender Ortsnetzstationen – findet unsere Fernwirktechnik Anwendung. Mit unseren flexiblen und modular einsetzbaren Fernwirksystemen möchten wir Sie dabei unterstützen, Betriebsmittelüberlastungen frühzeitig zu erkennen und korrektive Maßnahmen einzuleiten.

Schließlich denken wir gemeinsam einen Schritt weiter: Eine intelligente Steuerung von Verbrauchern kann hohe Netzausbaukosten umgehen. Zusammen gestalten wir die Zukunft Ihrer Ortsnetzstationen intelligent und effizient.

Klingt interessant? Für mehr Informationen wenden Sie sich jederzeit gerne an Ihren zuständigen Vertriebspartner oder schauen Sie auf unserer Lösungsseite zur ACOS 730 vorbei.

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